IHR BÜRGERMEISTERKANDIDAT

René Stadtkewitz

Das Amt des Bürgermeisters ist ganz sicher eine große Herausforderung und setzt sehr viel Einsatzbereitschaft voraus. Es ist mir sehr wichtig, dass Sie wissen, wer ich bin, wo ich herkomme und was ich bisher getan habe. Nehmen Sie sich die Zeit und informieren Sie sich hier… weiterlesen

René Stadtkewitz – Wer bin ich?

Die Wurzeln meines Familiennamens liegen in Schlesien. Doch so weit möchte ich gar nicht zurückgehen. Ich selbst wurde im Januar 1965 in Berlin geboren. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich gemeinsam mit meinen fünf Schwestern im heutigen Landkreis Oberhavel, genauer gesagt in Birkenwerder. In Hennigsdorf begann ich meine Lehre und machte dort auch mein Abitur. Danach folgte – wie in der DDR üblich – der Wehrdienst. Da ich jedoch nicht bereit war, mich länger als die vorgesehenen 18 Monate zu verpflichten und außerdem den Einsatz der Schusswaffe an der damaligen innerdeutschen Grenze ablehnte, verfiel meine Studienzulassung an der TU Dresden.

Stattdessen begann ich 1986 in einem Betrieb für Industrierobotik in Berlin-Pankow zu arbeiten, wo ich bis zum Ende der DDR tätig war. Nach dem Mauerfall entschloss ich mich, eine weitere Ausbildung zum Kaufmann zu absolvieren. Mitte der 90er Jahre zog es mich in die Verwaltung eines alteingesessenen Berliner Handwerksbetriebs für Fernmelde- und Sicherheitstechnik in Tempelhof. Es gelang mir, den Betrieb, der sich zu dieser Zeit in einer wendebedingten Krise befand, zu modernisieren und an die neuen Marktbedingungen anzupassen. Später übernahm ich den Betrieb und führe ihn nun seit über 20 Jahren erfolgreich. Im nächsten Jahr feiert unser Betrieb sogar sein 50-jähriges Bestehen.

Ende der 90er Jahre begann ich mich auch politisch zu engagieren und trat 1996 der CDU Pankow bei. Von 1999 bis 2001 war ich Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung und wurde dort Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung. Anfang 2001 übernahm ich den Vorsitz der CDU Pankow und wurde im Herbst desselben Jahres in das Berliner Abgeordnetenhaus gewählt. Zu dieser Zeit tagte das Abgeordnetenhaus in Berlin noch als sogenanntes „Halbtagsparlament“, was es mir ermöglichte, neben meinem politischen Engagement weiterhin beruflich aktiv zu bleiben.

In der Fraktion war ich Leiter des CDU-Arbeitskreises für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr. In dieser Zeit gelang es unter anderem, das „Straßenausbaubeitragsgesetz“ abzuschaffen und das Erschließungsbeitragsrecht so zu modifizieren, dass in Berlin keine Beiträge mehr erhoben wurden für Straßen, die bereits mehr als 15 Jahre in Benutzung waren. Ein Modell, das ich mir auch für Brandenburg und speziell für Zehdenick sehr gut vorstellen könnte.

Doch während meiner Zeit in der Stadtentwicklungspolitik wurde ein Problem immer offensichtlicher: In einigen Berliner Stadtteilen entstanden Parallelgesellschaften, die Polizei und Rettungskräfte zunehmend an ihre Grenzen brachten. Meine Bemühungen, über die Ursachen dieser Entwicklungen offen zu sprechen, stießen jedoch auf Ablehnung. Eine ehrliche Debatte über Integrationsprobleme fand kaum statt, obwohl mir damals bereits klar war, dass viele Zuwanderer insbesondere aus islamisch geprägten Ländern aufgrund anderer Werte- und Moralvorstellungen nicht ohne Weiteres in unser Gesellschaftssystem integrierbar sind. Diese Erkenntnisse wurden jedoch von der politischen Führung ignoriert, was die Probleme immer weiter vergrößerte und gerade nach 2015 mehr und mehr in ganz Deutschland spürbar wurden.

Mein klarer Kurs führte letztlich zum Bruch mit der CDU. Die Partei bewegte sich immer weiter nach links und verlor ihre einstigen Werte. Als der CDU-Fraktionsvorstand 2010 verlangte, dass ich eine geplante Veranstaltung mit dem niederländischen Politiker Geert Wilders absagen sollte, konnte ich diesen Eingriff in meine Überzeugungen nicht akzeptieren. 

Diese Zeit war geprägt von tiefgreifenden politischen Debatten, insbesondere ausgelöst durch das Buch „Deutschland schafft sich ab“ von Dr. Thilo Sarrazin. Doch statt Kurskorrekturen einzuleiten, verhärteten sich politische Fronten weiter. Politik neigte zunehmend dazu, zu diktieren, statt zu diskutieren, und der Meinungskorridor wurde immer enger.

Dieser Entwicklung wollte ich etwas entgegen zu setzen und so gründete ich mit zahlreichen Mitstreitern Ende 2010 eine neue Partei. Unser Ziel war es, Demokratie und Freiheit zu stärken, Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild einzuführen und eine Politik der Vernunft und Werte mit weniger Bevormundung zu etablieren. Es war eine spannende Zeit, in der ich zahlreiche Unternehmer, Ärzte, Rechtsanwälte, Handwerker und viele interessierte Bürger deutschlandweit kennenlernen durfte, aber auch viele internationale Kontakte in zahlreichen Ländern knüpfen konnte. In dieser Zeit nahm ich an verschiedene Kongresse in Wien, Paris, Kopenhagen teil, wurde in das House of Lords in London und der Knesset in Jerusalem eingeladen und erhielt die Möglichkeit, anlässlich des 10. Jahrestages der Anschläge vom 11. September vor tausenden Teilnehmern in New York zu sprechen.  

Nach dem Verfehlen der 5-Prozent-Hürde schied ich 2011 aus dem Berliner Abgeordnetenhaus aus und konzentrierte mich wieder auf meine beruflichen Aufgaben. Gleichzeitig veränderte sich mein Privatleben: 2011 lernte ich meine heutige Frau kennen, und 2013 wurde unser Sohn geboren. Ein Leben nun wieder mit zwei kleinen Kindern hielt mich jung und führte zu neuen Prioritäten.

So wuchs nach und nach der Wunsch raus aus Berlin zu ziehen, vielleicht zurück in die alte Heimat Oberhavel. Schließlich entdeckten wir Zehdenick: eine Stadt, die all unseren Vorstellungen entsprach. Im August 2022 fanden wir ein Grundstück, auf dem wir zügig unser Haus bauten. Seit Juli 2023 leben wir nun glücklich hier.

Schnell lernten wir die Stadt und viele ihrer Menschen kennen. Die offene und freundliche Art, mit der uns viele Zehdenicker begegneten, erinnerte mich an den Zusammenhalt, wie ich ihn noch aus meiner Kindheit in Birkenwerder kannte. Ein Zusammenhalt aus gegenseitiger Unterstützung, die in einer Stadt wie Berlin längst der individuellen Abschottung gewichen ist.

Aus dem Wunsch heraus, etwas zurückzugeben, trat ich im Januar 2024 der AfD bei. Mich überzeugte ihr Einsatz für mehr Demokratie, Vernunft und Augenmaß. Auch wenn die Partei medial oft einseitig dargestellt wird, lade ich jeden ein, das direkte Gespräch mit mir zu suchen und sich selbst ein Bild zu machen.

Als Bürgermeisterkandidat ist es mein Ziel, die Stadtgesellschaft zu stärken und alle Bürger einzubinden. Politische Entscheidungen müssen transparent, verständlich und im Interesse der Gemeinschaft getroffen werden. Projekte dürfen nicht gegen den Willen der Bürger durchgesetzt werden. Stattdessen möchte ich Brücken bauen, den Dialog fördern und dafür sorgen, dass jeder stolz darauf sein kann, in Zehdenick zu leben.

Zehdenick hat enormes Potenzial. Gemeinsam können wir es nutzen und dafür sorgen, dass unsere Stadt eine lebenswerte und zukunftsfähige Heimat bleibt – für uns und für kommende Generationen.